Karrebaksminde (Sjaelland) – Spodsbjerg (Langeland)

(31. Juli 2015) Der dänische Wetterbericht sagt eine Windabnahme am Nachmittag voraus. Lagebesprechung: wir entschliessen uns, um die Mittagszeit auszulaufen und planen erstmals unter Landabdeckung unter Motor weiter Richtung Westen zu gehen und dann unter Segel Richtung Langeland zu laufen.

Ingrid spaziert nach einem ersten Kaffee durch den Ort. Einstmals Fischerdorf, später Verladeplatz für die reiche Handelsstadt Naestved, heute große Freizeitattraktion. Badestrand und liebliche Landschaft haben dazu geführt, dass sich tausende Ferienhäuser, ja Ferienzentren hier angesiedelt haben. Hier möchten wir unseren Urlaub nicht verbringen. Der Bäcker, vor dessen Geschäft sich eine lange Schlange gebildet hat, verkauft die leckersten Brötchen, die wir auf diesem Törn gegessen haben. Zurück an Bord, Frühstück. Zusammen mit Clara klebe ich das Segel, Ingrid klart unten die Hütte auf.

Um 12.00 legen wir ab. Leider passen Welle und Wind nicht sogut zusammen, sodass wir nicht soviel Höhe laufen können, wie wir geplant haben und immer wieder in die Wellen stampfen. Wir müssen noch zwei Schläge kreuzen, bevor wir kurz vor 20 Uhr auf der Höhe von Spodsbjerg die Segel bergen und den Rest gegen den inzwischen immer schwächer werdenen Wind motoren. Um 20:30 liegen wir sicher im Hafen. Brotzeit mit kalter Platte. Wir fallen todmüde in die Kojen.

(33.5 sm unter Segel, 7.5 sm mit Motor)

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