i:SY Bordfahrrad

i:SY:

Wie Ich zu meinem i:SY kam

Ein Fahrrad sollte es sein, eines, mit dem wir die Umgebung eines angelaufenen Hafens entdecken konnten, eines, das zum Transport der Einkäufe genutzt werden sollte.

Also schenkte ich meinem Mann zum Geburtstag ein klappbares Bord Rad, das mir auf der „ boot“ in Düsseldorf empfohlen wurde.

Den ersten Einsatz hatte der Neuerwerb auf Langeoog. Wir mieteten zwei Leihräder, während sich mein Mann stolz mit seinem Geburtstagsgeschenk auf den Weg machte. Etwa acht Kilometer lagen hinter uns, es regnete inzwischen in Strömen. Als wir gerade drehen wollten, brach die rechte Pedale ab. Die Fahrt musste mit einem Pedal beendet werden. Reklamation die Erste.

Da das Fahrrad auch weiterhin nicht unser Vertrauen erweckte, ließen wir es in einem unabhängigen Geschäft prüfen.

Der zweite Einsatz ließ also länger auf sich warten. Ich musste in London Diesel von einer etwa 5 km entfernten Tankstelle holen. Mit zwei Kanistern bewaffnet, radelte ich los. Die gefüllten Kanister verstaut, machte ich mich auf den Rückweg zum Hafen. An einer Stelle, an der die vierspurige Straße bergab ging, versagte die Bremse. Beide Dieselkanister überholten mich, bevor ich vom Sattel springen konnte. Der hinter mir fahrende PKW bremste glücklicher Weise hart, sodass ich selbst nicht in Gefahr war. Glück gehabt.

Dieses Rad würde ich nicht mehr nutzen, das wusste ich genau.

P1040619

Zwei Jahre waren wir ohne Rad auf der Nordsee unterwegs, ich hatte kein Rad gefunden, auf dem ich mich wohl fühlte, obwohl ich jährlich auf der „boot“ unterwegs war, um entsprechendes Vehikel zu finden. Im dritten Jahr hatte ich eigentlich aufgegeben und sah, etwas versteckt an einem Stand ein weißes i:SY. Zwecks Probefahrt musste ich die Hallen verlassen, Pfand: meine Beiden. Schon beim ersten Tritt war klar, das ist mein Rad. Natürlich hat ein solches Rad seinen Preis, sodass ich dann mit dem endgültige Kaufentschluss noch ein wenig warten musste.

P1040613Ich fahre das ISY jetzt seit einem Jahr und wenn es nicht im Urlaub gebraucht wird, fahre ich damit täglich zum Dienst, was einer Strecke von 28,5 km entspricht und bin begeistert. Erst gestern fuhr ich in einer Gruppe von Rennfahrern bergan und oh Wunder, ich konnte zum Erstaunen meiner Mitradler ohne große Anstrengung mithalten.

Ingrid

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