Auf dem Weg zur Ostsee – oder wie aus Stavanger Kiel wurde

Leider stellt sich uns Tief Ulrich in den Weg nach Norwegen. Mit Windstärken zwischen 6 und 8 Bft aus Norwest und dem damit verbundenen Seegang macht es keinen Sinn am 8. Juli nach Norwegen aufzubrechen. Egal wie wir die Wetterkarten und GRIB-Files drehen und wenden, wir können frühestens mit Wetterbesserung in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli erwarten – und dann ist es zu spät für die Rückflüge von Jost und Klaus, die mich bei dem Vorhaben begleiten. Als Alternative schlägt Jost die Ostsee vor, eine Idee, die wir nach einigem Überlegen aufgreifen.

Es geht am 8. Juli mit stehendem Mast über die Staande Mast Route durch Friesland von Stavoren an Grou vorbei durch Leeuwarden bis hinter Burdaard, wo wir gerade noch durch die Brücken kommen. Wir übernachten am rand der Dokkumer Ee.

Abends auf den Kanälen
Abends auf der Dokkumer Ee

Draußen pfeift es und heftige Regenschauer ziehen vorbei, wir lassen es uns drinnen gut gehen. Am nächsten Tag geht es über Dokkum nach Lauwersoog. Im Lauwersmeer können wir etwas segeln. In Lauwersoog angekommen beschließen wir im Binnenhafen zu bleiben, da es vor dem Damm immer noch sehr ungemütlich ist. (5 sm unter Segel, 59 sm mit Motor)

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